Dieser Artikel richtet sich an alle Nutzer von TeamViewer Meeting.
Beim Einsatz von VoIP machen sich Netzwerkprobleme für die Benutzer direkt akkustisch bemerkbar.
Um Netzwerkprobleme zu vermeiden, empfehlen wir, anstelle von WLAN eine drahtgebundene Verbindung zu verwenden; eine drahtgebundene Verbindung ist immer am besten.
Diese und andere Best Practices sind in diesem Best Practice-Leitfaden für Audio in TeamViewer Meeting zusammengefasst.
Falls Sie ein einzelner Teilnehmer an Ihrem Standort sind, reduzieren Sie durch die Verwendung eines Headsets Echoeffekte und Geräusche für die anderen Teilnehmer.
Sie können auch über das Mikrofon und den Lautsprecher Ihres Laptops kommunizieren, wenn sich die Verwendung des Headsets nicht für Sie eignet. Dies funktioniert in den meisten Fäll, vorausgesetzt Sie haben geeignete Hardware und einen guten Audiotreiber.
Stellen Sie sicher, dass Sie in den TeamViewer Meeting Optionen die eingebauten Geräte ausgewählt haben und nicht z.B. eine angeschlossene WebCam.
Falls TeamViewer Meeting Ihnen anzeigt, dass kein Gerät verfügbar sei, versuchen Sie, das Gerät aus- und wieder einzustecken. Bitte überprfen Sie auch, ob das Gerät in Ihrem Betriebssystem nicht deaktiviert ist.
Um störende Hintergrundgeräusche zu vermeiden, raten wir Ihnen das Mikrofon während eines Meetings stumm zu schalten, wenn Sie über einen längeren Zeitraum nicht sprechen,
Wenn Sie Tonausfälle oder Verzögerungen in der Übertragung feststellen, ist dies meist auf Netzwerkprobleme zurückzuführen. Denken Sie daran: Auch wenn Ihr Internet eine hohe Geschwindigkeit (Mbps) hat, kann es zu Verzögerungen während der Übertragung kommen (Ping).
Grundsätzlich empfehlen wir, WIFI zu vermeiden und das Gerät mittels Netzwerkkabel mit dem Router zu verbinden. Eine weitere Maßnahme wäre eine Portfreigabe der für TeamViewer essenziellen Ports wie in dem folgenden Artikel beschrieben: Welche Ports verwendet TeamViewer? Bitte beachten Sie dabei auch den Abschnitt „Ziel-IP-Adressen“ (Proxy-Server).
Auch die Verwendung eines Antiviren-Anwendung (z.B. mit Netzwerk-Scanner) kann eine mögliche Ursache für Tonausfälle oder Verzögerungen sein. Hier empfehlen wir TeamViewer als Ausnahme hinzuzufügen.
Wenn Sie von Ihren Partnern erfahren, dass Sie ein Echo oder Rauschen erzeugen (Erklärungen siehe unten), schalten Sie bitte Ihr Mikrofon stumm. Versuchen Sie nach dem Meeting zunächst, Ihren Audiotreiber zu aktualisieren, und testen Sie ihn in einem Meeting. Im Falle eines Rauschens überprüfen Sie auch Ihre Audiokabel und Anschlüsse.
Wenn Sie immer noch ein Echo erzeugen, aber kein Headset verwenden möchten, sollten Sie die Anschaffung einer "Freisprecheinrichtung" in Betracht ziehen, bei der es sich um eine Kombination aus Lautsprecher und Mikrofon handelt. Wenn Sie diese in einem TeamViewer Meeting verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie Mikrofon und Lautsprecher der Freisprecheinrichtung in TeamViewer Meeting ausgewählt haben (und nicht die eingebauten Geräte oder eine Kombination aus Freisprecheinrichtung und eingebauten Geräten).
Wenn Sie mit größerem Abstand zum Mikrofon frei sprechen wollen - wie in einem Huddle- oder Meetingraum - benötigen Sie hierfür spezielle Hardware. Dies kann so etwas wie eine spezielle Freisprecheinrichtung sein, die auf größere Räume ausgerichtet ist, möglicherweise mit mehreren angeschlossenen Mikrofonen.
Bei jeder Besprechung mit aktiviertem Audio besteht das Risiko eines Echos.
Ohne spezielle Maßnahmen tritt Folgendes ein:
Wenn Sie (A) an einem Meeting teilnehmen und Teilnehmer B sprechen hören, erfasst Ihr Mikrofon natürlich Ihre Stimme. Allerdings erfasst es auch die Stimme von B, die aus Ihrem Lautsprecher kommt.
Auch wenn Sie selbst nichts bemerken, kann es sein, dass Teilnehmer B ein Echo seiner Stimme hört. Denn B hört das, was Ihr Mikrofon erfasst.
Wechseln Sie nun die Seiten: Wenn Sie (B) das Echo Ihrer eigenen Stimme hören, erzeugt Ihr Partner (A) vermutlich das Echo.
In diesem Fall wird das Problem nicht auf Ihrer Seite verursacht. Das Problem besteht auf der Seite Ihres Partners (A) und kann auch nur dort behoben werden.
Normalerweise filtert TeamViewer Meeting die Echoeffekte mit der sogenannten „Echounterdrückung“ automatisch heraus, auch wenn Sie kein Headset verwenden.
Es gibt einige Situationen, in denen dies allerdings nicht perfekt funktioniert:
Geräusche können die unterschiedlichsten Quellen haben. Neben Umgebungslärm und Echoeffekten kommen häufig folgende Geräuschquellen vor:
Falls Sie vermuten, dass Sie Geräusche erzeugen, machen Sie am besten eine Probeaufnahme und spielen Sie diese zur Überprüfung ab.
Zeitverzögerung und Verluste des Signals beim Audio sind in der Regel auf schlechte Netzwerkbedingungen zurückzuführen. TeamViewer Meeting versucht dies auf unterschiedliche Weise auszugleichen, beispielsweise durch längeres Warten auf fehlende Audiopakete. Allerdings ist dies nur in begrenztem Maß möglich. In schlechten Netzwerken geraten häufig zwei Anliegen in Konflikt miteinander:
Schlechte Verbindungen bedeuten, dass eines oder beide dieser Ziele geopfert werden müssen, um die Verbindung aufrechtzuerhalten.
Ziehen Sie Kabelverbindungen nach Möglichkeit immer einer drahtlosen Verbindung vor – d. h. verwenden Sie bei Audioverbindungen und kein WLAN bzw. Bluetooth.
Falls sich Ihre Gesprächspartner bei einem Meeting in einem größeren Raum befinden, ist der Klang manchmal dumpf und voller Nachhall. Dies liegt normalerweise am Raum selbst oder an einer Hardware, die angesichts der Raumgröße ungeeignet ist.
Falls der Raum groß ist und viele glatte Oberflächen hat, wie Fenster oder glatte Wände, ist Nachhall unvermeidlich. Falls der oder die Sprechende weit vom Mikrofon entfernt ist, kann es sehr schwierig sein, das Gesagte zu verstehen. Eine Lösung besteht darin, den Abstand zwischen dem Mikrofon und dem oder der Sprechenden zu verringern. Natürlich ist dies nicht immer möglich. In diesen Fällen haben Sie folgende Möglichkeiten:
Falls Sie Geräusche oder Echo wahrnehmen, müssen Sie zunächst in Erfahrung bringen, welcher Partner das Problem verursacht. In einem Meeting zwischen zwei Teilnehmern ist dies einfach.
Bei größeren Besprechungen können Sie sich daran orientieren, welcher Teilnehmer in der Liste gerade als Sprecher angezeigt wird. Dort wird auch die Stärke des jeweiligen Audiosignals angegeben. Falls Amplituden erscheinen, obwohl der Betreffende gerade nicht spricht, liegt bei dessen Audiosystem ein Problem vor.
Falls Sie eine konstante Amplitude sehen, verursacht Ihr Gesprächspartner vermutlich ein konstantes Geräusch. Wenn bei Teilnehmer B eine Amplitude angezeigt wird, unmittelbar nachdem ein anderer Gesprächspartner (C) zu sprechen aufgehört hat, deutet dies auf ein Echo von Partner B hin. Empfehlen Sie B das Mikrofon stummzuschalten und prüfen Sie, ob das Echo/die Geräusche danach noch auftreten.
Die Audioeffekte in Windows müssen leider an zwei Stellen deaktiviert werden:
Eine davon befindet sich in der Verwaltung von Windows, die andere in der Verwaltung des Audiotreibers.
Gehen Sie zunächst in die Verwaltung der Audiogeräte in Windows unter „Sound“.
Öffnen Sie das Dialogfenster für die Geräteeigenschaften des Mikrofons und suchen Sie die Registerkarte für die Effekte. Diese sieht in jedem System anders aus, beispielsweise so:
Deaktivieren Sie dort alle Effekte.
Die zweite Stelle, an der sich Audioeffekte verbergen, ist die Geräteverwaltung Ihres Audiotreibers. Diesen finden Sie über die Systemsteuerung unter „Hardware“. Die Geräteverwaltung enthält normalerweise den Namen des Treiberherstellers oder den Hersteller des Systems; dies könnte beispielsweise Realtek Audio Manager oder Dell Audio sein.
Öffnen Sie die Verwaltung und suchen Sie nach Mikrofoneffekten. Dies könnte in etwa so aussehen:
Deaktivieren Sie dort alle Effekte.