Herausforderungen

Die Handwerkskammer Unterfranken hatte festgestellt, dass viele der handwerklichen Betriebe sich in den letzten Jahren sehr stark spezialisiert hatten – nicht zuletzt aufgrund des fortschreitenden technologischen Wandels.

Um diese Entwicklung auch in der Ausbildung stärker abzubilden, beschäftigten sich die Ausbilderinnen und Ausbilder intensiv mit dem Thema Spatial Computing und Augmented Reality. Ziel war es, Elemente aus der Regelausbildung in digitalisierten, virtuellen Szenarien umzusetzen.

Lösung

Im Rahmen eines Pilotprojekts bestätigte sich, dass Augmented- und Mixed-Reality sich sehr gut für den Einsatz in der handwerklichen Ausbildung eignen und das eigenständige Lernen zudem zur Entlastung der Lehrkräfte beiträgt.

Die Handwerkskammer entscheid sich daher, die Technologie auch in der Regelausbildung einzusetzen.

Durch Nutzung der Plattform TeamViewer Frontline haben die Lehrenden am Bildungszentrum Schweinfurt nun die Möglichkeit, auch Augmented Reality und Spatial Computing in ihren Kursen einzusetzen.

Uljana Bauer Stellvertretende Leiterin am Bildungszentrum der Handwerkskammer Unterfranken in Schweinfurt

“An Frontline gefällt uns ganz besonders gut, dass wir die entwickelten Lernpfade wunderbar Eins-zu-Eins in den Kurs implementieren können. Wir haben die Möglichkeit, ganz flexibel einen guten Workflow zu generieren und ohne viel Programmierkenntnisse ein gutes Ergebnis zu erzielen.”

Ergebnis

Nach den Erkenntnissen der Handwerksammer Unterfranken ist die Lernmotivation mit Augmented Reality im Vergleich zum klassischen Lernen viel höher. Etwa 90 Prozent der Lernenden empfänden die Anwendung als fortschrittlich und nutzten sie gerne.

Zu den Pluspunkten zählt zudem der selbstgesteuerte Lernprozess. Die Lernenden können in ihrem eigenen Tempo und ohne Gruppendruck durch die Szenarien gehen. Zudem werden Ressourcen bei den Lehrenden frei.

Ausblick

Frontline wird am Bildungszentrum in Schweinfurt derzeit in den Ausbildungsberufen Kfz-Mechatroniker, Metallbauer und Elektroniker eingesetzt. ''In der Handwerkskammer Unterfranken werden wir Augmented Reality jetzt in alle Bildungseinrichtungen ausrollen, wir waren in Schweinfurt ja das Pilotbildungszentrum. Daneben ist aber auch vorgesehen, dass wir diese Szenarien auch für andere Handwerkskammern in Deutschland zugänglich machen wollen, die sich für Augmented Reality interessieren'', so Thomas Planer, Leiter des Bildungszentrums in Schweinfurt.

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