Die Geschichte in Kürze

  • In Namibia und Simbabwe betreibt und unterstützt die Organisation an acht Standorten Krippen, Schulen und Suppenküchen für Kinder und Jugendliche aus den ärmsten Gebieten des Landes
  • Für die räumlich weit verteilten Standorte der Stiftung ist das Smartphone das wichtigste Kommunikationsmittel
  • Mit der Umstellung auf TeamViewers Lösungen für Mobile Device Support, Remote Device Management und Remote Support sind die Geräte immer auf dem neuesten Stand
  • Das Team in Deutschland kann per TeamViewer die Mobiltelefone und Laptops der Projektleiter vor Ort bequem aus der Ferne auf dem aktuellen Stand halten, Email-Clients auf den Smartphones einrichten und bei anfallenden IT-Problemen helfen
  • Die Mitarbeitenden der Stiftung können sich damit besser auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren: die Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen

Hintergrund

Namibia ist ein Schwellenland mit großer sozialer Ungleichheit. 30 Jahre Unabhängigkeit, und viele Menschen leben in Armut, oft ohne fließendes Wasser. Wie in anderen Ländern im südlichen Afrika ist HIV/AIDS weit verbreitet, was besonders Kinder betrifft, die ihre Eltern durch die Krankheit verloren haben. Diese Kinder wachsen bei Großmüttern oder allein auf und enden oft als Straßenkinder ohne Schulbildung. Die Stiftung steps for children bietet diesen Kindern Bildung und Unterstützung, um der Armut zu entkommen. Vor 18 Jahren in Windhoek gegründet, betreut die Stiftung mittlerweile an 8 Standorten 5.000 Kinder und Jugendliche von der Krippe bis zum Universitätsstudium. Ziel ist es, elternlose Kinder aus Slums ab dem ersten Lebensjahr zu unterstützen. Die Kinder besuchen die Vorschule und erhalten nachmittags Nachhilfe in Mathematik und Englisch. In Werkstätten und Guesthouses in Okakarara und Gobabis lernen die Jugendlichen, ihr eigenes Einkommen zu verdienen.

“Die Entfernungen zwischen unseren Projektzentren in Namibia sind sehr groß, und die technische Infrastruktur ließ sich zu Beginn nur unter großem Aufwand aufbauen”, erinnert sich Stefan Wolfschütz. Er ist seit der Gründung Teil des Vorstands und kümmert sich von Deutschland aus unter anderem ehrenamtlich um die IT. Bei Problemen mit ihren Laptops können sich die Projektleiter, die in Namibia als Lehrer oder Betreuer arbeiten, an Stefan Wolfschütz und seine Kollegen wenden, die sich per TeamViewer remote auf das Gerät schalten und über tausende Kilometer hinweghelfen. 

Herausforderungen

Die IT-Infrastruktur mit Computern, Speichersystemen und Netzwerkgeräten war über die Jahre gewachsen und konnte den veränderten Anforderungen nicht mehr gerecht werden, Prozesse waren unnötig langsam. Da die meisten Stiftungsbeschäftigten ehrenamtlich und in Teilzeit arbeiten, ist jedoch ein schneller Zugang, zum Teil auch von zu Hause, auf Informationen besonders wichtig. 

Die Erkenntnis, dass die Prozesse der damals papierbasierten Buchhaltung mit dem Einsammeln von Papierbelegen viel zu umständlich waren, war der Auslöser für eine Initiative, die Stefan Wolfschütz “Harmonisierung der IT-Infrastruktur” nennt: Mit der Unterstützung durch einen IT-Dienstleister hat die Stiftung vor kurzem damit begonnen, die lokale IT auf Microsoft 365 zu überführen, um von den Vorteilen einer Cloud-Umgebung zu profitieren und die Administration zu vereinfachen. Im Zuge dessen erhielten die Projektmitarbeiter in den Guesthouses, Schulen und den anderen Einrichtungen erstmals iOS- und Android-Smartphones, welche für die Menschen in Namibia ohnehin das wichtigste Kommunikationsmittel und weitaus verbreiteter als Laptops sind. 

Damit können sie beispielsweise Belege per App einscannen und an den Buchhalter in Windhoek schicken, der ebenfalls auf die papierlose Buchhaltung umgestellt hat. Sie können zudem schneller und effizienter kommunizieren und die Buchungen der Gästehäuser über die Booking.com-App auf aktuellem Stand halten. 

“Mit dem Wechsel stellte sich die Frage nach dem Support für die mobilen Geräte”, sagt sich Stefan Wolfschütz. “Zwar haben wir in Windhoek einen IT-Ansprechpartner, der jedoch hunderte Kilometer von unseren Projektzentren entfernt ist. Die Kenntnisse auch der motiviertesten Mitarbeiter in Namibia reichen jedoch nicht aus, um die Mobiltelefone selbst einzurichten und zu verwalten.” Wolfschütz machte sich auf die Suche nach einer Möglichkeit, um die Mobilgeräte komfortabel aus der Ferne zu verwalten. 

Lösung

Die Stiftung hat sich für TeamViewer Mobile Device Support entschieden – ein logischer Schritt, da der Remote Support für die Laptops der Stiftung bereits per TeamViewer durchgeführt wurde. “TeamViewer hat sich bewährt. In der Vergangenheit haben wir die Lösungen anderer Hersteller ausprobiert, doch teilweise brach dort die Remote-Verbindung einfach ab. Bei TeamViewer bleibt die Verbindung auch nach Stunden bestehen, selbst bei geringer Netzabdeckung läuft die Lösung stabil”, erläutert Stefan Wolfschütz. Mobiles Internet ist in Namibia in den Ballungsräumen per 4G verfügbar, außerhalb der Städte bietet das Mobilfunknetz jedoch oft nur eine geringe Bandbreite.

Vor der Auslieferung an die Projektleiter in Afrika installierten Wolfschütz und seine Kollegen in Deutschland die TeamViewer-App auf den Smartphones, um aus der Ferne auf die Geräte zugreifen und sie verwalten zu können. Bei einem Problem initiiert der Experte in Deutschland eine Remote-Verbindung per Mausklick, die der Mitarbeiter vor Ort nur noch auf dem Gerät autorisieren muss. Danach kann der Experte aus der Ferne auf der Smartphone-Oberfläche navigieren und die Anfrage in kürzester Zeit lösen. 

Neben dem Mobile Device Support setzt die Stiftung für die Administration aller PCs, Notebooks und Smartphones der Organisation auch TeamViewer Remote Device Management ein, mit dem sich Software-Updates und Patches dank der Asset-Management-Lösung komfortabel überwachen und aktuell halten lassen. Per Mausklick kann das Team in Deutschland Updates anstoßen und einspielen, so dass die Stiftungsmitarbeiter in Afrika von stets funktionierenden Geräten profitieren und sich auf ihre Kernaufgabe fokussieren könne.

Andreas Schaare-Schlüterhof Kundenmanager bei MEDIFOX DAN

“In einer Branche, in der Zeit oft ein knappes Gut ist, kann der Verlust von Arbeitszeit durch technische Herausforderungen erhebliche Auswirkungen auf Abläufe haben. Mit TeamViewer setzen wir auf eine langjährig erprobte Technologie, um unseren Kunden zu helfen, wenn es darauf ankommt.”

Ergebnis

Der Einsatz von TeamViewer hat für steps for children bereits in den ersten Wochen spürbare Vorteile gebracht. Das Team in Deutschland kann nun alle Geräte bequem aus der Ferne über ein Dashboard auf dem aktuellen Stand halten, Email-Clients auf den Smartphones einrichten oder bei Problemen mit einer App helfen. Außerdem wurde ein Synchronisationsproblem bei der Zimmerbuchung für die Guesthouses gelöst, welche sowohl über Booking.com als auch über die Stiftungs-Website möglich ist.

Ohne TeamViewer müsste der in Windhoek basierte IT-Experte bei solchen Problemen versuchen, das Problem telefonisch zu lösen oder eine lange Autofahrt auf sich nehmen. “Früher war die Verwaltung unserer IT teilweise mit Reisen über Hunderte von Kilometern und viel Aufwand verbunden. Und wenn wir Pech hatten, funktionierte an diesem Tag das Internet nicht. Jetzt können wir diese Aufgaben in wenigen Minuten erledigen und sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter vor Ort ihre Arbeit effizient erledigen können”, sagt Stefan Wolfschütz. “TeamViewer ist mittlerweile unser Standardwerkzeug und insbesondere der Mobile Device Support ist eine sehr komfortable Möglichkeit, unsere mobilen Geräte aus der Ferne zu administrieren.”

Wenn er selbst Fragen zur Software habe, wende er sich an den Kunden-Support bei TeamViewer: “Ein kurzer Anruf, und ein freundlicher Mitarbeiter hilft sofort bei Fragen, die sonst stundenlange Recherche bedeutet hätten. Dieser schnelle Kunden-Service unterscheidet TeamViewer klar von anderen Anbietern.”

Für künftige Stiftungsprojekte sieht Stefan Wolfschütz TeamViewer als Schlüsselpartner, um die Effizienz der Stiftungsarbeit zu optimieren. “Vor zwei Jahren hatten wir die ersten Abiturienten aus einem richtig armen Armutsgebiet, die unser Projekt komplett durchlaufen haben mit Kindergarten, Vorschule und Schule und Abitur. Nun studieren sie in Windhoek. Die Bildung hat diesen Menschen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben gegeben”, sagt Stefan Wolfschütz.

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