Am 1. April 1957 gründet Albert Berner das Familienunternehmen mit 3.000 D-Mark Startkapital als Einmann-Betrieb im baden-württembergischen Künzelsau. 65 Jahre später ist die Berner Group auf 8.000 Mitarbeitende in 23 Ländern gewachsen, vertreibt über 200.000 Artikel und erzielt einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro.
Das B2B-Großhandelsunternehmen versorgt Profis aus der Kfz-Branche, dem Bauhandwerk und der Industrie mit allem, was sie für ihren täglichen Geschäftserfolg brauchen – von Werkzeugen über Zubehörartikel und Verbrauchsmaterialien bis hin zu smarten chemischen „All In One“-Lösungen oder der passenden Arbeitsausrüstung. Verlässlichkeit ist für die Berner Group ein zentraler Wert. Denn das Unternehmen versteht sich als Partner auf Augenhöhe, der mit anwendungsorientierten Produkt- und Serviceangeboten die Welt seiner Kunden „zusammen und am Laufen“ halten möchte.
Das inzwischen in zweiter Generation von CEO Christian Berner geführte Familienunternehmen setzt seit Jahren konsequent auf die Digitalisierung.
Als Resultat der digitalen Transformation ist auch die IT-Infrastruktur der Gruppe immer weitergewachsen – und damit die Notwendigkeit, Hard- und Software zu installieren, zu betreiben, routinemäßig zu warten und mögliche Fehler zu diagnostizieren und zu beheben.
Die Abteilung Server & Network betreut europaweit alle Standorte der Berner Group. In der Vergangenheit bedeutete das, dass die IT-Fachkräfte zum Teil lange Wege auf sich nehmen mussten, um vor Ort nach dem Rechten sehen zu können – keine sehr effiziente Nutzung ihrer wertvollen Zeit. „Aufgrund ihres Know-hows brauchen unsere Experten oft nur wenige Minuten, um ein technisches Problem zu lösen. Deutlich zeitaufwändiger war in der Vergangenheit der Reiseaufwand.“, erklärt Heinz Bruhn, Senior Director International Application Management bei der Berner Group.
Und wirtschaftlich mitunter teuer: „Wenn beispielsweise ein Netzwerk in unserem Logistikzentrum in Südeuropa ausfällt, dann müssen wir da von unseren Hauptsitzen in Köln oder Künzelsau aus natürlich auch erstmal hinkommen. Jede Minute Ausfall kann uns bis zu 4.000 Euro kosten – wie hoch der finanzielle Schaden in so einem Szenario ist, kann man leicht ausrechnen. Ganz zu schweigen vom Echo der Kunden, die durch die technische Störung möglicherweise nicht just in time beliefert werden können.“
Als Vorreiter bei der digitalen Transformation hat sich die Berner Group daher entschieden, auf Fernwartung mit Mixed- und Augmented Reality zu setzen. „TeamViewer Assist AR ist wesentlicher Bestandteil davon“, so Heinz Bruhn. „Unsere Ausgangsfrage war: Wie kriegen wir die vorhandene IT-Kompetenz via Technik überall dorthin, wo sie gebraucht wird.“ Zu diesem Zweck schaffte die Berner Group die Mixed-Reality-Brille Microsoft HoloLens an und nutzt zu deren Betrieb die Remote-Support-Lösung TeamViewer Assist AR.
IT-Fachkräfte der Berner Group können sich damit einfach auf die Mixed-Reality-Brillen aufschalten, die Mitarbeitende vor Ort tragen; sie sehen, was diese sehen, und können durch 3D-Elemente, Markierungen, Bilder oder technische Dokumentationen im Sichtfeld visuelle Anweisungen und Hilfestellung in Echtzeit geben.
„Das bedeutet, dass nahezu alle Mitarbeitenden – unabhängig von ihrem IT-Fachwissen – Wartungs-, Konfigurations- oder Fehlerbehebungstätigkeiten durchführen können“, sagt Heinz Bruhn. „Die virtuelle Anwesenheit der IT-Fachkräfte garantiert dabei, dass das fachmännisch abläuft. Der Wechsel von der rein manuellen Tätigkeit vor Ort auf Remote Support ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollvernetzten, internationalen Zusammenarbeit und hilft, unsere personellen Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Unser Team kann sich so jetzt wesentlich stärker auf seine Schlüsselkompetenzen als Innovator und Impulsgeber für die Digitalisierung konzentrieren.“
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