Ganz ohne Aufsicht geht es nicht: Wie Sie unbeaufsichtigte Geräte aus der Ferne effizient und sicher supporten

Unbeaufsichtigte Geräte gibt es überall. Mindestens einmal am Tag nutzen wir Geräte, wie Server, Selbstbedienungsterminals, digitale Schilder oder Werbetafeln, die ganz ohne menschliche Bedienung vor Ort auskommen. [von Lisa Mohsmann]

Früher stellten unbeaufsichtigte Geräte eine große Herausforderung für Unternehmen und dessen für Wartung und Support zuständige IT-Mitarbeitende dar. Sie mussten viel Zeit und Geld darin investieren, sich um hochkomplexe Anlagen an weit entfernten Orten zu kümmern.

Die Lösung: Unbeaufsichtigter Remote Access. IT-Mitarbeitende haben so die Möglichkeit Geräte aus der Ferne zu überwachen, eine sichere Verbindung herzustellen und Aufgaben ausführen zu lassen – ohne dass sich eine Person auf der Empfängerseite befinden muss.

Möchten Sie mehr zum Thema erfahren? In diesem Blogbeitrag beantworten wir folgende Fragen:

• Was versteht man unter unbeaufsichtigten Geräten?
• Wie kann eine Remote-Lösung für unbeaufsichtigten Fernzugriff IT-Admins bei der Herausforderung helfen, Geräte sicher und effizient zu warten?

Bevor wir diese Fragen beantworten, möchten wir Ihnen aber Joe vorstellen.

Joe ist Marketingleiter in einem mittelständischen Einzelhandelsunternehmen. Ein typischer Arbeitstag sieht für ihn folgendermaßen aus:

• Joe steht morgens auf, fährt zur Arbeit und kommt dabei an einem digitalen Verkehrsschild vorbei, das eine Baustelle ankündigt.
• Im Büro wirft Joe einen interessierten Blick auf die Anzeigetafel mit den tagesaktuellen Unternehmenskennzahlen, bevor er in den Besprechungsraum eilt, in den er mit Hilfe eines am Eingang montierten Tablets eincheckt. Dort schließt er seinen Laptop an den großen Bildschirm an, um eine wichtige Präsentation zu halten.
• Zur Mittagszeit trifft sich Joe mit einem alten Freund in seinem liebsten Burger-Restaurant. Das Lokal hat kürzlich Selbstbedienungsterminals installiert, an denen er seine Bestellung eingibt.
• Am Nachmittag, zwischen zwei Meetings, holt sich Joe einen Müsliriegel aus dem Automaten. Auf dem Heimweg von der Arbeit hält er noch kurz bei der Post und holt ein Paket aus der Packstation, die für ihn erreichbar ist, obwohl die Filiale bereits geschlossen hat.

Ist Ihnen etwas aufgefallen? Joe hat an diesem Tag nicht ein, nicht zwei, sondern insgesamt sieben Geräte genutzt, die ohne menschliche Aufsicht vor Ort funktionieren! Und nun stellen Sie sich vor, dass all diese Geräte regelmäßig von nur einer IT-Fachkraft gewartet und gepflegt werden müssten. Klingt nach einer unmöglichen Aufgabe? Das wäre sie auch – wenn es unbeaufsichtigten Zugriff und Remote Monitoring nicht gäbe.

Diese Geräte werden heutzutage in den verschiedensten Bereichen eingesetzt – sei es im Einzelhandel, im Transportwesen, im Gastgewerbe, in der Logistik oder in der Werbung. Die Anwendungsfälle könnten unterschiedlicher nicht sein, aber sie haben alle etwas gemeinsam: Niemand ist vor Ort, um Updates durchzuführen, Probleme zu beheben oder bei Bedarf Hilfe anzufordern.

Auch wenn unbeaufsichtigte Geräte den Großteil der Zeit sehr gut autark funktionieren, benötigen sie – wie jedes andere digitale Equipment – regelmäßige Wartung und Updates, sowie gelegentlich manuellen Support. Genau abschätzen zu können, wann Handlungsbedarf besteht und regelmäßig persönlich an jeden Standort zu reisen, um Geräte vor Ort zu warten oder Fehler zu beheben, ist für IT-Fachkräfte jedoch mit hohen Kosten verbunden. An dieser Stelle kann unbeaufsichtigter Remote Access helfen.

Wie kann eine Remote-Lösung für unbeaufsichtigten Fernzugriff Ihnen helfen?

Eine Remote-Lösung für unbeaufsichtigten Fernzugriff bietet IT-Mitarbeitenden die Möglichkeit digitale Geräte aus der Ferne zu überwachen und sich mit ihnen zu verbinden – ohne dass sich jemand in Reichweite des Empfängergeräts befinden muss. Auf diese Weise können Wartungsaufgaben durchgeführt, potentielle Probleme frühzeitig erkannt und von überall auf der Welt aus bequem gelöst werden – egal ob aus dem Büro oder dem Homeoffice heraus.

Gleichzeitig kann sichergestellt werden, dass dabei Sicherheitsanforderungen und Service Level Agreements (SLAs) erfüllt sind.