26.07.2022

TeamViewer und Siemens optimieren Product-Lifecycle-Management mit Augmented- und Mixed-Reality-Lösungen

Göppingen, 26. Juli 2022  TeamViewer, ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für Remote Connectivity und Digitalisierung von Arbeitsprozessen, hat heute eine neue strategische Partnerschaft mit Siemens Digital Industries Software bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit soll die Leistungsfähigkeit der AR-Plattform TeamViewer Frontline mit der Teamcenter®-Software von Siemens kombinieren, einer führenden Product-Lifecycle-Management-Lösung (PLM) aus dem Siemens Xcelerator-Portfolio.

Durch die Kooperation können Kunden von Siemens weltweit ihren Produktentwicklungsprozess verbessern. Das geschieht auf der Grundlage von immersiven Erlebnissen mit interaktiven 3D-Inhalten an digitalen Zwillingen. Insbesondere die Bearbeitung der 3D-Modelle von Produkten wird so besonders einfach und mehrere Teams können über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg einfacher zusammenarbeiten. Das Resultat: eine bessere Informationsgrundlage für Produktentscheidungen und Innovationen.

„Wir freuen uns mit Siemens im PLM-Sektor zusammenzuarbeiten und ihren Kunden eine einfache Möglichkeit zur Steigerung ihrer Produktivität, Effizienz und Prozessqualität zu bieten. Diese strategische Partnerschaft unterstreicht sowohl unsere führende Position bei Zukunftstechnologien wie AR und MR als auch unsere Relevanz für das globale Tech-Ökosystem. Das ist ein wichtiger Treiber für unser wachsendes Großkundengeschäft“, sagt Oliver Steil, CEO von TeamViewer.

„Damit sich der sogenannte Executable Digital Twin im Markt etabliert, müssen wir unseren Kunden umfassende und immersive Erlebnisse bieten. Durch die Zusammenarbeit mit TeamViewer können unsere Konstrukteure, Ingenieure und Manager gemeinsam neueste interaktive Mixed-Reality-Technologie nutzen, um mit ihren Produktdaten zu arbeiten“, sagt Tony Hemmelgarn, CEO und President, Siemens Digital Industries Software.

Mit dem Spatial-Modul der AR-Plattform TeamViewer Frontline können Mitarbeiter, die eine Mixed-Reality-Brille wie die Microsoft HoloLens tragen, Aufgaben intuitiver und interaktiver ausführen. Dabei stehen ihnen digitale Informationen, dreidimensionale Elemente und Multimedia-Inhalte in einer Augmented- oder Mixed-Reality-Umgebung zur Verfügung. Virtuelle Informationen oder Hologramme werden über Objekte in der realen Welt gelegt, um Mitarbeitern zusätzliche Informationen direkt im Sichtfeld einzublenden und sie visuell anzuleiten. Dank des eingebauten No-Code-Editors können Prozessverantwortliche ohne Hilfe der IT-Abteilung Workflows einfach verwalten, aktualisieren und beispielsweise digitale Zwillinge aus CAD-Modelldaten erstellen.

Indem das Frontline-Spatial-Modul in Siemens‘ Teamcenter bereitgestellt wird, können Unternehmen ihre bereits getätigten Investitionen in CAD und PLM nutzen und ihre Produktivität, Effizienz und Prozessqualität während des gesamten Produktentwicklungsprozesses, im Aftermarket-Service und in der Wartung steigern. Auch ohne Programmierkenntnisse können Mitarbeiter AR-Inhalte auf Basis von PLM-Informationen erstellen. Die Lösung wird voraussichtlich noch dieses Jahr verfügbar sein.

Über TeamViewer

Als globales Technologieunternehmen und führender Anbieter einer Konnektivitätsplattform ermöglicht es TeamViewer, aus der Ferne auf Geräte aller Art zuzugreifen, sie zu steuern, zu verwalten, zu überwachen und zu reparieren – von Laptops und Mobiltelefonen bis zu Industriemaschinen und Robotern. Ergänzend zur hohen Zahl an Privatnutzern, für die die Software kostenlos angeboten wird, hat TeamViewer 620.000 zahlende Kunden und unterstützt Unternehmen jeglicher Größe und aus allen Branchen dabei, geschäftskritische Prozesse durch die nahtlose Vernetzung von Geräten zu digitalisieren. Vor dem Hintergrund globaler Megatrends wie der rapiden Verbreitung von internetfähigen Endgeräten, der zunehmenden Prozessautomatisierung und neuer, ortsunabhängiger Arbeitsformen hat sich TeamViewer zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel proaktiv mitzugestalten und neue Technologien wie Augmented Reality, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge kontinuierlich für Produktinnovationen zu nutzen. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2005 wurde die Software von TeamViewer global auf mehr als 2,5 Milliarden Geräten installiert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Göppingen, Deutschland, und beschäftigt weltweit rund 1.400 Mitarbeitende. Im Jahr 2021 verzeichnete TeamViewer fakturierte Umsätze (Billings) in Höhe von rund 548 Millionen Euro. Die TeamViewer AG (TMV) ist als MDAX-Unternehmen an der Frankfurter Börse notiert. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.teamviewer.com.

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