Die Liebherr-Werk Nenzing GmbH besteht seit 1976. Auf einer Gesamtfläche von 254.000 m² sind rund 1.650 Mitarbeitende beschäftigt. Das Werk hat sich auf die Weiterentwicklung von Baumaschinen wie Raupenkranen und Hydroseilbaggern spezialisiert. Darüber hinaus spielt die Entwicklung von IT-Lösungen und Assistenzsystemen eine große Rolle für den Standort, um Prozesse auf Baustellen zu optimieren.
Die von Liebherr entwickelten Baumaschinen beherbergen eine Vielzahl von Sensoren, die die Geräteführer mit wichtigen Daten zum Status des Geräts versorgen. Bisher wurden die Daten nur zentral auf der Maschinensteuerung angezeigt. Die Kranfahrer mussten daher immer den Blick nach unten auf die Maschinensteuerung richten, aber gleichzeitig auch auf die Last, deren Verteilung und die gesamte Umgebung achten.
Mit einer innovativen Visualisierung wichtiger Sensorinformationen per Datenbrille wurde diese Herausforderung bewältigt.
TeamViewer hat zur Problemlösung eine angepasste Version der Lösung xInspect entwickelt. Dazu wurde im Frontline Creator ein kundenspezifischer Workflow mithilfe des IoT Widgets erstellt. Zu den erfassten Sensordaten gehören zum Beispiel die Neigung, die Last und die Windstärke, die auf eine Maschine wirken. Diese Informationen kommen etwa Kranfahrern zugute. Es lassen sich entweder eine oder zwei Komponenten zeitgleich anzeigen, um diese im Zusammenhang zueinander betrachten zu können.
Die Datenbrillen erhalten die Sensorinformationen per MQTT über einen Maschinenhub. Die Lösung kommt auf den Modellen Glass EE und Real Wear HMT-1 zum Einsatz. Darüber hinaus nutzt Liebherr das Frontline Command Center zum Verwalten von Workflows sowie zur Geräte- und Nutzeradministration.
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